Socken „JanneSocks“ – Teststrick –

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Sockshype ruft auf zur nächsten Socke. Dieses Mal dreht sich alles um Streifen! Dünne Streifen, dicke Streifen, gemusterte Streifen: die JanneSocks! Seht selbst :)

Nach den HelgeSocks im Frühjahr ist nun die nächste Sockenanleitung von Barbara bei Sockshype erschienen. Auch dieses Mal durfte ich wieder Nadeln und Bleistift schwingen und fleißig testen!

Farbenfroh kommt die Anleitung und das Titelmodell daher und zeigt viele verschiedene Elemente, die aber alle eines gemeinsam haben: Streifen!

Am Bein werden Blockstreifen gestrickt, zu denen Barbara fabelhafte Tipps mit auf den Weg gibt, wie sich die Treppenbildung beim Farbwechsel vermeiden lässt.
Am Fuß strickt man einreihige Ringel in der helixknitting-Technik. Dabei erzeugt man nebeneinander verlaufende Spiralen, die keinen sichtbaren Rundenwechsel haben. Das ist das Prinzip, das auch bei der „GumGum“-Technik verwendet wird, um z.B. auch noch kleinste Reste aufzubrauchen, die sich in dieser doppelten Spirale meist sehr schön ineinander einfügen.

Aprospos Reste. Wer darauf bedacht ist, immer nebenbei seine Sockenwollreste zu reduzieren, wird hier Freude dran haben. Durch die zwei Hauptfarben und eine zusätzliche Kontrastfarbe braucht es pro Farbe nur zwischen 20 und 30 Gramm Garn (Größe 38/39).

Die besagte Kontrastfarbe taucht in den kleinen Jaquardmustern am oberen Bein, der Fersenrückwand und am vorderen Fuß auf. Das Muster eignet sich auf jeden Fall auch für Anfänger, da immer nur eine Masche pro Farbe gestrickt werden muss und so keine langen Spannfäden entstehen..

Natürlich lassen sich die verschiedenen Streifenmuster auch beliebig anders zusammenstellen: Ringel am Bein, Blockstreifen am Fuß, mehr oder weniger Jaquard-Mustersätze usw.

Für mich neu war das doppellagige Bündchen. Barbara stellt hier zwei Wege bereit: eine mit und eine ohne provisorischen Anschlage, je nach Laune. Ich habe die Variante mit provisorischem Anschlag gestrickt. Ja, etwas fummelig, aber nicht übermäßig und das Ergebnis gefällt mir sehr gut. Nicht ganz so elastisch wie ein Bündchenmuster aber sehr schick.
Nach Anleitung werden Innen- und Außenseite in unterschiedlichen Farben gestrickt. Das habe ich nur bei der ersten Socke getan, weil ich bei der zweiten Angst hatte, dass das grüne Garn nicht ausreicht.
Run, yarnchicken, run…!

Als Ferse wird eine Herzchenferse vorgeschlagen. Das ist ja eh einer meine Favoriten. Das besondere hier ist, dass die Fersenwand mit Jaquardmuster gestrickt wird. Hier muss also auch zweifarbig in Rückreihen und somit mit linken Maschen gestrickt werden. Das ist erst etwas gewöhnungsbedürftig und man muss erst mal die Finger sortieren, aber es geht. Ich fand aber, das Muster, das jede Maschen die Farbe wechselt, begünstigt hier das Handling.

Etwas fummelig fand ich allerdings die Maschenaufnahme an den Seiten der Fersenwand. Zumindest auf der Seite, wo man die Fäden mitführt und die Farben wechselt. Dadurch wird der Knötchenrand ziemlich aufgeweicht und man muss ein wenig suchen, wo genau man die Maschen aufnimmt.

Dazu kommt, dass ich an einer Fersenseite neben der Randmasche gleich eine Maschensäule in der jeweiligen Kontrastfarbe der Musterstreifen habe. Hier habe ich ab und zu die Fäden nicht ausreichend verkreuzt, sodass sich das Maschenbild dort zwischen der Randmasche und der nächsten Masche aufzieht. Aber ich habe draus gelernt. Bei der zweiten Socke sieht das alles deutlich besser aus!

Als Spitze wird wieder mal die Schleudersternspitze gestrickt. Sehr schön, wirklich. Die sitzt bei mir einfach wie angegossen.

Insgesamt lässt sich das Design angenehm zügig stricken. Immer noch ein Streifen und noch ein Streifen und schwups ist die Socke fertig! Und auch dass man nur kleine Wollmengen pro Farbe braucht, finde ich klasse. Ich habe immer Reste in der Größe, da ich für ein einfarbiges Paar meist knapp unter 70g benötige.

In diesem Fall habe ich Discouterwolle in drei verschiedenen Farben verwendet. Beige und Grün sind die Reste meiner DiamondDuality-Socken, wobei das Grün auch bereits bei den Tatort-Socken im Einsatz war. Das Rot war auch schon bei zwei anderen Teststricks für Barbara im Einsatz: Die ImmiSocks und die CajaSocks. Letztere waren wiederum auch die Anleitung der Tatort-Socken. So viele Verwindungen… :D

  • Anleitung: JanneSocks von Sockshype
  • 29g Ellenor Sockengarn, Farbe 122, grün (75% Schurwolle, 25% Polyamid), LL 210m/50g
  • 29g Ellenor Sockengarn, Farbe 126, beige (75% Schurwolle, 25% Polyamid), LL 210m/50g
  • 12g Benker-Textil Sporty Sockengarn, Farbe 3, rot (75% Schurwolle, 25% Polyamid), LL 210m/50g
  • Größe 38/39
  • provisorischer Maschenanschlag
  • doppellagiges Bündchen
  • Herzchenferse
  • Schleudersternspitze
  • NS 3,0
  • Kosten: < 5€
  • fertig gestellt: Mai 2020

Verlinkt bei Maschenfein, Meine Fummeley, Lieblingsstücke, Stricklust, Creativ Lovers, Sonntagsglück.
(o.g. Seiten ggf. ohne Verlinkung? -> Verlinkung folgt, wenn Linkparty online)

2 Kommentare zu „Socken „JanneSocks“ – Teststrick –

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