Socken „NelinaSocks“ – Teststrick

[Werbung: unbeauftragt]
Bei Sockshype geht’s in die nächste Runde! Dieses Mal wird es sommerlich und ich durfte wieder teststricken und bin sehr angetan: die NelinaSocks! Wer nach genial sitzenden Sneakersocken mit Fersenlasche sucht, der ist bei diesen Socken genau richtig.

Als Barbara für den Teststrick anfragte, dachte ich, sie könnte Gedanken lesen. Wollte ich doch eh noch ein Paar Sneakersocken stricken. Also gings los, Wolle raussuchen.
Für die kurzen Söckchen brauche ich in Größe 38/39 weniger als 50g, hier dann auch noch aufgeteilt auf drei Farben. Denn die Socken haben Streifen in einer Kontrastfarbe und der obere Abschluss sowie die Spitze sind ebenfalls farblich abgesetzt. Aber da ist man ja frei. Man könnte z.B. nur die zwei Streifenpaare in einer anderen Farbe stricken, dann bräuchte man keine dritte Farbe und käme mit einem 50g-Knäul und einem Rest (2-3g) hin.

Die Socken werden am Bund begonnen. Dieser wird doppellagig gestrickt. Die Fersenlasche wird über verkürzte Reihen geformt. Der Bund ist so geschnitten, dass er unterhalb des Knöchels sitzt. Die Fersenlasche sorgt dafür, dass der Schuh hinten nicht direkt auf der Haut scheuert. Ab den Kontraststreifen wird dann normal einlagig weitergestrickt.

Auf dem Oberfuß wird ein simples Muster aus rechten und linken Maschen gestrickt. Das ist sehr eingängig und wenig fehleranfällig, wenn man sich merken kann in welcher Reihe des Musters man gerade ist. Da ich mich schnell ablenken lasse, musste ich hier einige Male zurück. Aber ich glaube, ich habe alle Fehler bemerkt und ohne viel Aufwand beseitigen können. Aber selbst wenn nicht. Das Muster ist da sehr dankbar und schluckt denke ich auch die ein oder andere falsch platzierte linke Masche.

Das Muster macht sich gut bei unifarbener Wolle. Ich kann es mir aber auch super mit Garnen vorstellen, die mehr in der Farbe variieren. Sowohl selbstmusternde Garne als auch Handfärbungen mit Speckles o.ä..

Zeitgleich mit dem Muster startet aber auf der Rückseite der Socke auch direkt die Fersenkonstruktion. Barbara hat sehr detaillierte Angaben für eine Form der Zunahmeferse in die Anleitung integriert. Die Zunahmen erfolgen bei dieser Form der Zunahmeferse auf der Rückseite, sodass sich aus der sukzessive steigenden Anzahl neuer Maschen ein nach hinten rausstehender Fersenkeil bildet. Ich habe diese Ferse Anfang des Jahres bei den Senbonzakura-Socken bereits gestrickt, nur dass hier der Fersenkeil auch noch ins Muster integriert wurde. Aber auch bei den Socken hat sich die Passform im täglichen Gebrauch bewehrt.

Wenn man die maximale Maschenanzahl für die Fersenweite erreicht hat, wird ähnlich wie bei einem Käppchen über Hin- und Rückreihen und Zusammenstricken von Maschen an den Rändern der für den Fuß benötigten Laufbreite die Maschenanzahl reduziert, bis wieder die Standardmaschenanzahl für die gestrickte Größe erreicht ist. Dann wird ganz normal in Runden der gerade Fuß gestrickt.

Ich habe die Fußlänge um 0,5cm reduziert, da ich zwar einen hohen Spann aber eher kurze Füße habe. Und da gerade bei Sneakersocken der rutschfeste Sitz elementar ist, habe ich diese Anpassung vorgenommen. Ich weiß nicht, ob es zwingend nötig gewesen wäre, aber so sitzen sie wie eine zweite Haut und selbst nach zwei Stunden Wandern war da nichts gerutscht. Ich bin sehr zufrieden.

Abgeschlossen werden die Socken vorne wieder einmal mit der Schleudersternspitze. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: mein absoluter Favourit. Optisch ansprechend und m.E. weniger anfällig für aufgeweitete Maschen als die Bandspitze. Auch zu der Spitze sind detaillierte Angaben in der Anleitung enthalten.

Wenn ich dich für diese Socken interessieren konnte, schau doch mal bei Sockshype vorbei. Den Link zur Anleitung gibt es hier. Diese ist kostenlos über die Sockshype-Seite einsehbar. Wenn du lieber eine schicke PDF mit allen Inhalten haben möchtest, kannst du diese ebenfalls über die Seite erwerben. So oder so ist die Anleitung detailliert und ausgiebig bebildert und enthält auf 14 Seiten alle Angaben für die Größen 34/35 bis 44/45.

  • Anleitung: NelinaSocks von Sockshype
  • 35g ElleNor Strumpf- und Sportwolle, Farbe 137 braun (75% Schurwolle, 25% Polyamid), LL ca. 210m/50g
  • 9g RockTheWool Merino Soft Socks, Farbe Glitch (85% Merino, 15% Polyamid), LL ca. 400m/100g
  • 3g Knitologie Cabled Sock, Farbe Ginseng (75% Merino, 25% Polyamid), LL ca. 402m/100g
  • Größe 38/39
  • NS 2,5
  • Schleudersternspitze
  • Zunahmeferse (Zunahmen rückseitig)
  • Kosten: Garn < 10€
  • fertig gestellt: Juni 2021

Verlinkt bei Maschenfein, Meine Fummeley, Lieblingsstücke, Creativ Lovers, Creativsalat, Handmade on Tuesday, DvD.
(o.g. Seiten ggf. ohne Verlinkung? -> Verlinkung folgt, wenn Linkparty online)

3 Kommentare zu „Socken „NelinaSocks“ – Teststrick

Gib deinen ab

  1. Hallo,
    die Socken sehen toll aus. Sneakersocken habe ich noch nie gestrickt, da ich Angst habe, dass sie rutschen. Aber, wie du schreibst, scheint das ja nicht der Fall zu sein. Die Anleitung habe ich auf jeden Fall schon mal gespeichert…

    Liebe Grüße
    Britta

    Gefällt 1 Person

    1. Hallo Britta,
      Vielen Dank, das freut mich! Die Passform macht es halt. Insbesondere bei Wollgarnen lieber einen ein wenig kleiner stricken, denn das Material gibt ja beim Tragen noch nach. Ich kann natürlich bzgl. der Passform nur für meine Hobbitfüße sprechen, aber ich bin überzeugt. 😁
      Liebe Grüße
      Anma

      Like

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

Webseite erstellt mit WordPress.com.

Nach oben ↑

%d Bloggern gefällt das: