Das war der Februar ’24

So, ein Sechstel von 2024 hätten wir geschafft. :D
Wie gehts weiter? Gut, dass wir das nicht vorher wissen, egal ob Positives oder Negatives. Eine solche Erfahrung durfte ich im letzten Monat machen. Völlig unerwartet hat sich vieles verändert, im Positiven. Und das aus einer Richtung, mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe. Ein schönes Gefühl, dass man auch einfach mal Glück haben kann. Dies ist aber auch der Grund, warum das Stricken etwas kürzer kam als sonst. Oder muss ich sagen „noch kürzer“. Nun denn, alles hat seine Zeit. :)
Auf gehts in den Monatsrückblick für Februar.

Fertiges Wollgewusel

Bevor ich zu den fertigen Stücken an sich komme, gibts hier fix die Links zu den im Februar erschienen Projektbeiträgen. Wenn du also noch etwas nachlesen willst, ist hier der direkte Weg:

• keine

Ähm, ja. Die Beschreibung „nichts“ ist sehr exakt für diese Kategorie im Februar.

Aktuelles Wollgewusel

Mein aktuelles Projekt ist weiterhin mein Schrägesding von Kerstin Bovensiepen (ravelry-Link). Ein Pullover aus Garn in Sockelwollstärke, mit Fledermausärmeln und einem Muster aus diagonal über den Körper verlaufenden Blockstreifen.

Die Blockstreifen habe ich inzwischen abgeschlossen und den Pullover, wenn man es denn schon so nennen möchte, gestern auch das erste mal übergeworfen. Er ist schon länger als ich dachte. Ich werde wohl nur noch eins, zwei Zentimeter in der Hauptfarbe und dann das Bündchen stricken. Allerdings überlege ich nun, ob ich ihn nicht vllt doch einmal zwischenwasche, um sicherzugehen, dass sich die Länge dabei nicht doch noch verändert. Eigentlich erwarte ich das bei der Sockenwolle nicht, aber man weiß ja nie…

Ich verstricke als Hauptfarbe (beige) eine Merino-Sockenwolle von FliegendeKiwi in der Färbung Dobby. Dazu habe ich drei Kontrastfarben gewählt: Eine semisolide, blaue Sockenwolle von MeinAllerleiHobby bzw. Martinas Stübchen (Etsy) und zwei Garne von Masche and More in den Färbungen Apple und Rust.

Gespannt bin ich auf das Anarbeiten der Fledermausärmel. Diese Ärmelform habe ich noch nie gestrickt und hoffe ich bekomme die Abnahmen so hin, dass mir der Sitz gefällt. Mal sehen. Die Passform, sofern diese Aussage vor dem Waschen den repräsentativ ist, gefällt mir aber bisher sehr gut. Ich habe aber auch ein paar weniger Abnahmen gemacht am Körper als laut Anleitung vorgesehen. Das kommt meiner Hüftbreite auf jeden Fall entgegen. Mal gucken, wie es sich dann mit dem Bündchen mit kleinerer Nadelstärke verhält, aber ich bin zuversichtlich.

Das Foto ist leider nicht aktuell, da ich beim Schreiben entschieden habe, das gute Stück zu waschen, ohne zu bedenken, dass ich eigentlich noch ein Foto bräuchte. Nun denn. :D

Außerdem habe ich im Februar den Qualifier für die Sockmadness gestrickt. Leider nur halb erfolgreich, weil ich einfach zu wenig Strickzeit hatte. Ich habe leider nur eine Socke fertigbekommen. Und das auch echt auf den letzten Drücker. Nun kann ich zwar nicht am Wettbewerb teilnehmen, aber bin quasi als Beobachter zugelassen und kann außer Konkurrenz mitstricken, wenn mir die Designs gefallen, die die Wettbewerbsrunden so hervorbringen. Ich bin gespannt.

Gestrickt wurde die Anleitung Hydra Scale von Clair Wyvern (ravelry-Link). Ein Design mit verzopften Hebemaschen und einem Zopf in Kontrastfarbe, wo immer nur eine Masche in dieser Farbe gestrickt und der Faden innen vertikal mitgeführt wird. Hab ich so auch noch nicht gemacht, aber der Effekt gefällt mir sehr gut.

Verstrickt habe ich die drei Farben von meinem Schrägesding, s. oben.

Nebenbei habe ich noch ein paar Maschenproben gestrickt, dazu aber mehr im nächsten Abschnitt.

Geplantes Wollgewusel

Weiterhin das RippleJacket von HintermStein. Hier steht inzwischen die Garnwahl. Es wird ein Mischgarn aus deutscher Merino und Alpaka von InaYarns, die es leider nicht megr gibt, gemeinsam verstrickt mit der Tynn Silk Moihair von Sandness. Die Maschenprobe passt. Es könnte also losgehen.

Außerdem bin ich bei einem Garnpaket von Filati schwach geworden. Es ist ein Pullover für die Übergangszeit, da aus einem Garn ohne tierische Fasern, gestrickt in einem Pseudo-Patentmuster und ich habe mich für ein freundliches Anthrazit entschieden. Ich werde die Piro Vegano von Lana Grossa verstricken. Eine Mischung aus Baumwolle, Tencel und ein klein wenig Poly. Die Ravelry-Seite für das Design findest du hier. Das Garn zeige ich dir unten bei den Neuzugängen noch einmal.

Neues im Wollberg

Im Sinne der geplanten Projekte ist die Puro Vegano von Lana Grossa (65% Baumwolle, 20%Tencel, 15% Polyamid, 90m/50g) mit 11 Knäul hier eingezogen. Das Garn ist ein Kettgarn und relativ dick. Ich bin gespannt wie es sich in der Fläche verstrickt. Die Maschenprobe gefällt mir schon mal sehr gut (s. oben). Zwar dick/griffig aber auch angenehm kühl und glatt auf der Haut.

Außerdem musste ich für die RippleJacket Tynn Silk Mohair von Sandness nachordnern. Die Farbe dieses Garns habe ich bereits in meinem ContrastSweater verstrickt, sodass ich mit dem Rest davon eine Maschenprobe machen konnte. Aber für das eigentliche Projekt mussten (auf der sicheren Seite) sechs Knäul hier einziehen. Und ein Knäul Peer Gynt von Sandness durfte mitreisen. Diese Qualität wollte ich mir schon länger mal angucken und ausprobieren (100% Schurwolle, 90m/50g).

Und zuletzt bin ich einem Sale bei ScreamingColours zum Opfer gefallen. :D Hier ist eine Pullovermenge einer Unikatsfärbung Rosé-Anthrazit auf der ColourBalance (Merino/Tencel, 400m/100g) und zwei Stränge Hightwist-Sockenwolle in einem blaustichigen Grün und in der Konfetti-Färbung hier eingezogen. Letztere wollte ich schon seit Jahren haben und da Steffi nun die Garnbasis wechselt und ich nicht weiß, wie die Färbung auf der neuen rauskommt oder ob sie sie überhaupt färbt, musste ich nun zuschlagen!

Liebe Grüße aus dem Wollgewusel!!

Anma

Verlinkt bei Lieblingsstücke, Creativsalat, Handmade on Tuesday, DvD.
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